Unser Grundsatz
Der oberste Grundsatz der Tafeln ist, den Überschuss der Lebensmittelproduktion, der ansonsten vernichtet würde, an Bedürftige weiterzugeben, um die Diskrepanz zwischen Überproduktion und Unterversorgung zu verringern. Dabei geht es nicht darum, den Staat aus seiner Verantwortung zu entlassen, sondern um die aktive Hilfe in Notsituationen. Tafeln wollen (und können) nur unterstützen, aber nicht voll versorgen.
Auch die Tafel Buxtehude sammelt „überschüssige“, aber qualitativ einwandfreie Lebensmittel, die über den Handel nicht mehr vertrieben werden können und gibt diese an armutsbetroffene Menschen (unsere Kunden) weiter. Auch Lebensmittel mit abgelaufenem MHD wird ausgegeben, jedoch selbstverständlich keine verdorbene Ware.
Dabei ist wichtig: Wir können nicht mehr Lebensmittel ausgeben, als wir bekommen haben. Mit viel Zeitaufwand sammeln wir von unseren Lieferanten jede Woche neue Ware ein. Was und wie viel wir bekommen, ist uns vorher nicht bekannt - die Menge an Produkten und auch die Auswahl können also variieren. Die erhaltenen Lebensmittel werden unter allen Kund*innen so gerecht wie möglich aufgeteilt. Trotzdem kann es auch mal sein, dass einige von Kund*innen benötigte Dinge mal nicht verfügbar sind.
Bei uns gilt: Niemand wird weggeschickt. Wohnungslose Menschen auf der Durchreise oder auch akut hilfebedürftige Personen bekommen bei uns etwas zu Essen und die Möglichkeit zur Körperhygiene. Schlafplätze können wir jedoch leider nicht anbieten.
Die Grundsätze aller Tafeln in Deutschland sind hier zusammengefasst.